Vienna calling. [Liste der Tipps für Wien]

Städtereisen mach‘ ich schon eine Weile nicht mehr. Darum nutze ich die Fahrradreisen, um kleine und grosse Städte zu entdecken. – Kleiner Einschub: Ich war noch jung, als es Falco noch gab (von wegen „Vienna calling“). Heute bin ich in einem Alter, wo ich mir „Murmeltier“ auf meine Gelenke streiche (Bitte, keinen „veganen shitstorm“, das ist uraltes Kräuterwissen… ausserdem ess‘ ich an sicher drei von sieben Tagen kein Fleisch, achte auf Bio und Herkunft, esse auch kaum Fisch und überhaupt. Unter den „Swiss natives“ würde man sagen, das ist Schamanen-Wissen in der Dose… ). Wobei … ich habe mir die Salbendose – die sich Murmeli-Kräutersalbe nennt – wegen dieser Bemerkung hier mal genauer angeguckt und kann vermelden, dass nicht nur Murmeltieröl drin ist, sondern auch Gemse, Hirsch und Dachs. Hahaha, der halbe Wald ist da drin… – ich meinte wegen den Fichtennadeln. Hoffen wir also, es hilft.

Wien. Es geht um Wien! Ich versuche den Überblick zu behalten, über die interessanten Tipps, die ich mir so ausm Netz hole. Also, ohne die Schlösser Schönbrunn und Belvedere gibt sich da eine richtig schöne Liste für meine beiden Tage im April:

  • Der Prater und das Wiener Riesenrad 🎡. Wegen dem Teenager. Ich war da schon mal vor… sagen wir Jahrzehnten. Das planen wir aber bei der Durchfahrt nach Bratislava. Ein Hotel ganz in der Nähe des Praters ist geplant (nach einer Tagesetappe von gut 80 km, da braucht’s kein weiteres Programm). Das Ticket kann ich Online besorgen, Wiener Riesenrad.
  • Wiener Schnitzel essen. Die Qual der Wahl: Beim Figlmüller (das Schnitzel soll gemäss Homepage 30 cm messen!!), im Gmoakeller oder im Gasthaus schöne Perle.
  • Den Naschmarkt besuchen – und naschen 🍭. Ob das der Realität entspricht?
  • In einem Wiener Kaffeehaus einen „Braunen“☕️, einen „Franziskaner“, einen „Einspänner“ oder eine Wiener Melange bestellen. Vielleicht im Kleines Café am Franziskanerplatz?
  • Im das Loft einen Cocktail 🍹 bestellen und den Blick über Wien schweifen lassen (falls wir eingelassen werden… denn ob wir auf Fahrradtour den Dresscode erfüllen können… hm?)
  • Woanders habe ich dann gelesen, dass die schönste Aussicht auf Wien vom Justizgebäude im Justizcafé… oder dann vom Dachboden des 25hours hotels zu haben ist. (Ich habe länger mit dem Gedanken gespielt, unsere Zimmer in diesem Hotel zu buchen und habe mich dann dagegen entschieden)
  • Das Hundertwasserhaus. Wenn ich mich nicht irre, hatte ich mal in jungen Jahren ein Poster dieses Hauses an meine Wand gepinnt.
  • Durchs Museumsquartier schlendern.
  • „Wo die Kuh am Brett spielt fotografieren“ 😊
  • Etwas Süsses 🍰 der Konditorei Demel schlecken.
  • Durch die Altstadt schlendern und vielleicht die Wiener Ringstrasse mit ihren 5.2 km ablaufen.

Eine hübsche Vorstellung 48 Stunden in Wien zu verbringen.

Meine jetzige Woche habe ich im Schnee verbracht. Pulver und Tiefschnee fahren. Schneetunnel graben (Hach, ich lass‘ mich immer wieder hinreissen, zusammen mit dem Teenager gefühlt tonnenweise Schnee zu verschieben und habe einen mehrere meterlangen Tunnel mit ihm gebaut – mit entsprechendem Muskelkater…). Ein Ausflug nach Luzern, Bücher besorgen.

Vorfreude fährt zum Samstagsplausch von Andrea Karminrot und zum Wochenglück von Fräulein Ordnung.


11 Gedanken zu “Vienna calling. [Liste der Tipps für Wien]

  1. Murmeltierfett hilft hundertpro. Ich habe auch einen Topf davon auf dem Nachttisch. Und mit Fichtennadeln riecht es so gut. 🙂 Ich habe bedauernd festgestellt, dass ich vermutlich einige Städte leider nicht mehr besuchen kann, weil ich nicht mehr fliegen will. Und dann ist mir in den Sinn gekommen, dass ich ja auch mit dem Velo nach Moskau fahren kann. Es dauert einfach ein bisschen länger. 🙂 Ein sehr spannender und auch beruhigender Gedanke, denn verzichten muss so gar nicht verzichten sein. Lg zu dir.

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    1. Liebe Regula – warum nicht mit dem Velo nach Moskau, einfach die Spikes nicht vergessen, man weiss ja nie. Und sonst nimmst du einfach den Zug, gemäss kurzer neugieriger Recherche im Internet sind nur 2195 km zu überwinden (weniger als der gesamte Donauradweg, na also, das schaffst du, wenn nötig in Etappen). Liebe Grüsse, Sibylle

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  2. Guten Morgen,
    Euer Eistunnel ist ja genial! Da würde ich auch gerne einmal durchkriechen.
    Leider liegt bei uns lange nicht so viel Schnee als dass wir einen bauen könnten.
    Eine schönes Wochenende wünsche ich dir.
    Viele Grüße von
    Tanja

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  3. Immer ran ans MurmeliFett. Das tut gut. ich weiß es.
    Schnee würde ich auch gerne schieben. Aber Berlin scheint den Frühling einzuläuten.
    Ob ich jemals nach Wien komme? Der Kerl ist nicht scharf drauf. Ich schon.
    Hoch die Kaffeetassen
    Andrea

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    1. Hallo Andrea – ja heute, ist’s hier auch ungewöhnlich warm und der Schnee tropft von den Tannen, mal schau’n wie lange sich der Schneetunnel hält. Frühling in Berlin tönt aber auch sehr verlockend. Hm, gibt’s denn so gar nichts, womit du „den Kerl“ nach Wien locken könntest… ? Aus lauter Neugier habe ich in der Suchmaschine geguckt und spontan diesen Blog entdeckt: http://www.maennerabend.at. Ich bin sicher das „Gin Taxi“ oder der „Steckerlfisch“ geht auch als Paar 😊. Und ganz nebenbei, hole ich mir vielleicht da auch noch den einen oder anderen einheimischen Geheimtipp.
      Liebe Grüsse
      Sibylle

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  4. Bei uns schmeckt es auch nach Frühling. Also wenn du eine schöne Aussicht auf Wien geniessen willst musst du auf den Kahlenberg. Im Prater ist die Kettelibahn ganz hinten auch der grössere Spass als das Riesenrad. Und in der Filiale des Fieg……ers sind die Schnitzel auch besser. Den geführten Spaziergang in der Innenstadt ist sehr empfehlenswert.
    L G Pia

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