Der Name Salzkammergut ist Programm. In den Bergschichten findet sich tonnenweise Salz. Wir haben die Salzwelten in Altaussee besucht. Und sind dabei einmal mehr auf historischen Spuren gewandelt. Begrüsst wurden wir mit den Worten „Glück auf“ – dem Bergmannsgruss schlechthin. Der Abbau des Salzes erfolgt auf zwei Arten: Industriell mittels einem maschinellen Verfahren, z. B. für die klassischen Speisesalze, das macht den Hauptanteil aus. Das Natursalz hingegen wird aus dem Berg gebrochen und „von den Bergmännern von Hand verlesen“ – die Fördermenge ist entsprechend deutlich geringer.
Die maschinell gewonnene Salzsole führt zu leeren Kammern im Berg (wegen der Statik des Berges akkurat geplant und überwacht). In einer davon wurde ein kleiner Salzsee angelegt und vor Jahren als ungewöhnliche Location eingesetzt.
Der Salzsee spiegelt die Lichtshow wunderschön – die Kugel existiert nur mit dem Spiegelbild.
In eben diesen Bergstollen wurden im 2. Weltkrieg mehrere grosse Kammern mit Holz verschalt, um insbesondere NS-Raubkunst zu verwahren. Adolf Hitler’s Sammlung von gut 4700 Kunstwerken – geraubt und von ihm angesammelt. Die geplante Zerstörung kurz vor Kriegsende konnte zum Glück vereitelt werden.
Wer noch mehr Geschichte dieser Woche lesen möchte, klickt auf meinen Beitrag „Speichern Orte Geschichte und deren Energie?„.
In Bad Ischl befand sich die Sommerresidenz von Kaiserin Sisi – und natürlich Kaiser Franz Joseph. Glaubt man den Beschreibungen hat sich Sisi gern unkonventionell – fern der starren Etikette – im Losergebirge bewegt. Ich bin also sozusagen in ihren Fusstritten gewandelt und habe – wie Sisi vor vielen Jahren vermutlich auch – durch das Loserfenster geguckt.
Hallstatt durfte in unserer Woche nicht fehlen… – ich bin sicher der Touristenstrom hat da ganz anderen Sujets den Vorzug gegeben, ich mag Floristik jedoch sehr… darum zuerst ein paar Tannenfotos.
Und so sieht Hallstatt aus… – man kann sich nun die Ströme der Touristen durch dieses kleine Dorf vorstellen… ich bin froh, dass ich das durch meinen Wohnort nicht (er)tragen muss.
Meine Woche geht zum Samstagsplausch von Andrea Karminrot und zum Wochenglück von Fräulein Ordnung, die Floristik zur Gartenwonne.
Gibt es den Ort nicht inzwischen auch schon in China? Dann hört das ja mit den Touristen bald auf. ( Doch: https://de.wikipedia.org/wiki/Hallstatt_(China) )
Und Sisi, soso.
Viel spaß weiterhin!
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Herrje! Das wusste ich nicht, ist ja unglaublich. Krass. Na ja. Irgendwie auch sehr sehr komisch. Liebe Grüsse, Sibylle
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Hey!
Danke, dass du uns mit auf eure Reise genommen hast. Ich finde Sisi ja sehr faszinierend, vor allem, wenn man den Unterschied ihres wahren Lebens und der Filme betrachtet. Da stimmte ja fast gar nichts überein *lach* aber die Filme sind trotzdem sehr schön. Aber auch ihr Leben finde ich sehr spannend. Ich mag mir nicht vorstellen, wie sehr sie gelitten haben muss unter dem spanischen Hofprotokoll. Eine wirklich arme Frau.
Hab einen schönen Sonntag
LG
Yvonne
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Diese vermoosten Stühle sind einfach wunderbar! Ich hab einen alten Sesel, der mit Hauswurzen bewachsen ist, aber die Moosgeschichte inspiriert ich doch noch zu etwas MEHR… 🙂
Herzliche Sonntagsgrüße, Traude
https://rostrose.blogspot.com/2018/07/bunter-sommer-2018-gesundheit-kultur.html
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