California oder Provence?

Heute 5@5 (#fünffragenamfünften) – OK?

1. Wenn du emigrieren müsstest (oder wolltest), in welches Land würdest du auswandern?

Eigentlich fände ich es ganz cool mal in Kalifornien zu leben. So voll klischeemässig laaaaange Sandstrandspaziergänge zu machen, Treibholz und Sanddollars zu sammeln, vielleicht noch lernen zu surfen, und falls nicht auf dem Wasser dann auf dem Longboard … Cannabis rauchen (hahahaha, das war ein Witz – vielleicht) … mich gegen Plastik aller Art einzusetzen (das wäre die sinnvolle Aufgabe) … unglaublich kreativ sein … mit unglaublich kreativem Menschen abhängen 😉 … endlos töpfern und es endlich richtig lernen … mich vielleicht im malen versuchen… ein Buch schreiben (worüber bloss? „grübel, grübel“) … wie ein Hippie rumlaufen … lange zottelige Haare kriegen … (ja da kommt was zusammen) …

… tatsächlich wäre eine Emigration wohl von viel mehr Vernunft gesteuert: Die Sprache, die Stabilität des Landes, die Kultur… – und jetzt gerade hier und heute in meinem Gemütszustand wäre meine Wahl das Tor zur Provence: Arles. Ein kleines Hotel eröffnen … das Licht der Provence auf mich wirken lassen … immer alles voll easy-peasy nehmen… einen Strohhut tragen … eine Strohtasche umhängen … vielleicht auch töpfern…

Das hat heute mehrere Gründe: Der Lavendelduft. Die dicke Haut, die ich hin und wieder beruflich brauche. Und das Karamell-Fudges mit Fleur de Sel das ich gerade geniesse, um mich auf einfache aber effiziente Art glücklich zu machen. (Notiz an mich: Mit dem Teenager als Weihnachtsgeschenke machen)

2. Nach welchen Kriterien suchst du einen Film aus und fällt es dir schwer, ihn einfach auszuschalten und nicht zu Ende zu gucken, wenn du ihn dann doch nicht so gut findest?

… ich sitze auf dem Sofa das Laptop oder ein Buch/Zeitschrift auf den Beinen, der Mann guckt TV, es kommt ein Hinweis auf einen Spielfilm, wenn er mich interessiert, nehmen wir ihn auf… Zufall also. Manchmal fällt es mir schwer auch einen Film abzustellen, den ich nicht aufgenommen hätte – gerade kürzlich mit „The Wave – Die Todeswelle“ geschehen. Ich wartete die ganze Zeit auf den Felssturz und hoffte die Tsunami-Welle noch mitzuerleben… gähn… schaffte es aber dann doch nicht…

3. Wann hast du das letzte Mal zusammen mit Anderen gesungen?

Kürzlich und doch schon wieder zu lange her. Im Chor. Nächsten Montag mit Freude wieder.

4. Was ist dir im Bezug aufs andere Geschlecht ein Rätsel?

Ich frage mich, warum ich nur Frauen kenne, die sich mehr Zeit für sich selbst wünschen und sich darum die Sinnfrage hinsichtlich Arbeit und damit Lebensbalance stellen. Warum viele Männer zu meinem Mann sagen, wie cool sie es finden, dass er 80 % arbeitet, und sie würden doch auch gern – und doch bewegen sie sich nicht in diese Richtung. (Hierzu denke ich mir dann einfach, dass Haushalt schmeissen halt doch nicht so „sexy“ ist wie ein Tag im Job… – wissen all diese Männer, dass mein Mann an diesem einen Tag auch Zeit für Hobbys hat?). – Ganz andere Baustelle: Wenn der Mann mir von einer Begegnung bzw. einem Gespräch erzählt und ich dann frage, ob er „denn dieses oder jenes gefragt habe“ und keine der „wirklich wichtigen Anschlussfragen“ an einen Gesprächsverlauf gestellt wurden… das ist mir das nächste grosse Rätsel. Männer! Ihr stellt die richtigen Fragen nicht!

5. Was liegt auf deinem Nachtisch herum?

Eine „Living at Home“, ein altmodischer Wecker, Nastücher, eine Fusscreme die ich jeden Abend vergesse, meine Brille, mein Haargummi und das Buch, das ich gerade lese („Wir sind ja auch nicht zum Spass hier“ von Deniz Yücel)

Verlinkt bei #fünffragenamfünften.


4 Gedanken zu “California oder Provence?

  1. Als Francophile habe ich mich gefragt, warum mir nicht der Luberon als Erstes in den Kopf stieg…Ich bin ja nun in einem Alter, wo mir solche Sachen wie Strand und Co mehr als unwichtig geworden sind. Und irgendwie fand ich die uralten Frauen in schwarz in Griechenland das passende Rolemodel…
    Bon week-end!
    Astrid

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