wegwunder

… das verschiebe ruhig auf morgen. Diese Woche haben mir fünf Teenager aus der Klasse meines Teenagers ernsthaft und glaubhaft versichert, dass alle – einfach alle – Kinder genau das tun. Lernen? Och nee, lieber morgen. Instrument üben? Später ist doch auch noch Zeit. Hausaufgaben? Wo ist das Problem? Die erledigen sich auch nachher. Eines meiner Schmunzel-Highlights dieser Woche!

Im Laden mit dem orangen M kriegte man vor Ostern Sammelkleber, die – soweit genügend vorhanden – einen Plüschhasen gaben. Der Teenager sammelte fleissig für sein Patenkind in der Schule (ein Erstklässler). Am Gründonnerstag dann… „ja weisst du, eigentlich könnte ich auch so einen Hasen brauchen der leuchtet – für das Berghäuschen da finde ich den Lichtschalter in der Nacht nicht…“. Was soll ich sagen? Wir haben ein Plüschtier mehr, es leuchtet, es ist ein Hase, noch Fragen? (Mein zweites Schmunzeln diese Woche)

Das dritte Schmunzeln* war dies: Am Montagabend musste der Teenager nach Hause laufen, sein Fahrrad war in der Reparatur. Ich, mit meinem Fahrrad von hinten kommend, sage so was wie „kann dich leider nicht auf den Gepäckträger nehmen“ (weil da ein Korb befestigt ist). Ich nehme die Bewegung gar nicht war, aber vier Schritte weiter geht der Teenager zurück zu einem Busch und holt einen Sack Pommes Chips hervor. Kaum hat er meine Stimme gehört, hat er ihn reflexartig weit von sich geschmissen! (Ertappt, hahaha)

* Dieses Schmunzeln muss ich zwar ein bisschen relativieren. Was da auf dem Schulweg an Süssem geschleckt, Chips gemampft und Softdrinks getrunken wird… ich seh’s bei „fremden“ Kids und spür’s beim eigenen… – geht auf keine Kuhhaut!

Die Berge sende ich zum Samstagsplausch von Andrea Karminrot und zum Wochenglück von Fräulein Ordnung. Die Himmelsbilder zur Raumfee.