Das letzte Wochenende war laaaaaaaaaaang – so lange wie schon lange nicht mehr.
Der Mann schleppte es nach Hause. Eindeutig, denn er lag schon am Donnerstagmorgen flach. Und fieberte vor sich hin. Mich traf es dann in der Nacht von Freitag auf Samstag. Womit der Samstag und Sonntag dem Auskurieren gehörte. Nie war das Sofa so begehrt, aber auch so klein. Die Epidemie war bei uns zu Hause angekommen. Seit Jahrzehnten hat mich kein Fieber mehr erwischt, Erkältungen, Schnupfen, ja – aber doch kein Fieber. Das gehörte in die Welt der Kindheit. Wobei… das Kind putzmunter war und ist (auch ein Glück). Noch Tage schleppte ich mich so herum…
… die ganze Woche also frischen Ingwer-Tee mit Minze, Honig und einem Schnitz Orange geschlürft.
Am Sonntag duftete es mal wieder lecker aus der Küche. Für alle, die an Weihnachten definitiv noch nicht genug hatten: Rippli im Blätterteig fein umhüllt von Äpfeln. Und hier sind die Zutaten für ?? Personen (Menge basiert auf 1.5 kg Fleisch!):
- 1 kg Äpfel rotschalig
- 5 dl Wasser
- 3 dl Weisswein
- 60 g Zucker
- 1.5 kg Rippli am Stück
- 2 Rollen Blätterteigerechteckig ausgewallt
- 1 Eigelb
- Den Backofen auf 230 Grad vorheizen.
- Die Äpfel ungeschält vierteln, das Kerngehäuse entfernen und die Früchte in Schnitze schneiden.
- Wasser, Wein sowie Zucker in einer grossen, weiten Pfanne aufkochen. Die Apfelschnitze darin in 2 Portionen während 3–5 Minuten knapp weich kochen. Mit einer Schaumkelle herausheben, in eine Schüssel geben und mit etwas Sud beträufeln. Die restliche Flüssigkeit aufbewahren.
- Das Rippli in eine Gratinform legen und im 230 Grad heissen Ofen auf der untersten Rille 30 Minuten backen. Von Zeit zu Zeit mit etwas beiseitegestelltem Apfelsud übergiessen. Dann das Fleisch herausnehmen und vollständig auskühlen lassen.
- Die erste Rolle Blätterteig auf einem mit Backpapier belegten Blech auslegen. Gut 1/2 der Apfelschnitze in einem Sieb abtropfen lassen. Dann einen Teil der Apfelschnitze in der Grösse des Ripplis auf dem Teig auslegen. Das Fleisch daraufgeben und mit Apfelscheiben decken. Die Teigränder auf eine Breite von etwa 6 cm zurückschneiden und mit Eiweiss bestreichen. Das zweite Teigrechteck sorgfältig über das Rippli legen, die Ränder satt am Rippli andrücken, dann auf 6 cm zurückschneiden und gegen innen aufrollen. Mit einer Gabel festdrücken. Nach Belieben die Pastete mit Teigresten verzieren.
- Die Rippli-Pastete mit Eigelb bestreichen.
- Das Rippli im auf 200 Grad vorgeheizten Ofen auf der untersten Rille etwa 40 Minuten backen.
- Die restlichen Apfelschnitze unmittelbar vor dem Essen leicht erwärmen und separat zum Rippli servieren.
[Rezept aus Annemarie Wildeisen]
Für uns drei reicht aufgrund der Fleischgrössse jeweils ein Blätterteig. Von den Apfelschnitzen machen wir gern ein bisschen mehr.
Diese Woche schicke ich ganz ohne Grippeviren zum Samstagsplausch von Andrea Karminrot und zum Wochenglück von Fräulein Ordnung.
Wenn das Sofa zu klein wird…Ihr Armen. Aber wenigstens hat es den Nachwuchs nicht erwischt.
Das Rezept hört sich interessant an. Werde ich meinen Fleischfressern mal vorsetzen.
Liebe Grüße und gute Besserung noch
Andrea
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… na dann bald guten Appetit… Herzliche Grüsse, Sibylle
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Ich wünsche dir ein wunderbares Wochenende und weiter gute Besserung für euch
LG
Yvonne
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Danke Yvonne
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Na da hat es Euch ja gut hingerafft. Ein Glück, das es dem Kind gut ging. Das mit dem Sofa kenne ich. Wir waren vor zwei Jahren beide zusammen krank, und jeder wollte auf dem zu kleinen Sofa liegen.
Ein schönes Wochenende. Herzlichen Gruß Sylvia
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Danke Sylvia, ich wünsche dir einen schönen Sonntagabend. Liebe Grüsse, Sibylle
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Lasst es am Wochenende ruhig angehen damit Ihr schnell wieder fit werdet. Schönes Rezept aber nichts für mich die auf Fleisch verzichtet.
LG Betty
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Ja klar, das geht nicht. Schönen Sonntagabend, liebe Grüsse, Sibylle
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Gute Besserung! Rippli habe ich schon ewig nicht mehr gegessen. LG von Regula
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Merci Regula. Ich finde, es lohnt sich hin und wieder. Liebe Grüsse, Sibylle
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Da kann ich nur gute Besserung wünschen! Und ein schönes Wochenende! LG Petra
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