Tea for one. [Und, viele Bücher später.]

Auf der Skiwanderung vom letzten Wochenende einen „tea for one“ mit dabei gehabt.

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Durch das milchige Fenster konnte ich die genaue Bewohnerschaft des Stalls zwar nicht erkennen. Dafür habe ich für Unruhe gesorgt und schon bald blöckte und muhte es drinnen.

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In jeder freien Minute „Glückskind“ gelesen. [Steven Uhly]

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Der behauste Obdachlose Hans findet eines Tages ein Baby im Müll. Er nimmt es mit. Jahre hat er als Untoter, als behauster Obdachloser verwahrlost in seiner Wohnung gelebt. Er versinkt im Müll, er stinkt, hat lange ungepflegte Haare, einen langen dreckigen Bart. Doch Felizia – so nennt er sein Baby – ist der Anfang von seinem Weg zurück ins Leben.

Er versorgt sie, füttert sie, tröstet sie, wechselt Windeln. Putzt die Wohnung, schneidet Bart und Haare, wäscht sich. Wäscht seine Wäsche. Er lernt Frau und Herr Tarsi von nebenan kennen. Herr Wenzel vom Toto-Lotto-Laden. Sinn kommt wieder in sein Leben. Freundschaft. Und Bewegung, Aufarbeitung. Aber wie soll es weitergehen? Die Mutter von „Felizia“ wird verhaftet, angeklagt. Während Felizia putzmunter ist. Unerwartete und irgendwie doch erwartete Wendungen in schönster Sprache.

So. ein. schönes. Buch. „Liebe auf den ersten paar Seiten“ Man wünschte sich beinahe auch eine Frau Tarsi als Nachbarin.

Schneeflocken und Glückskind schicke ich zum Samstagsplausch von Andrea Karminrot.


15 Gedanken zu “Tea for one. [Und, viele Bücher später.]

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