Warum ich hier geschrieben habe, dass ich die nächsten 20 Jahre keinen Gin mehr trinken werde, kann man noch halbwegs hier nachvollziehen. Schneller als ich dachte, habe ich nun doch wieder einen Gin-Apéro kredenzt.
Da, wo wir in den Zimmern Kenia und Hawaii genächtigt haben, gibt’s eine hauseigene Bar. Den Stollen 1930.
Im Stollen 1930, so steht es geschrieben, ist die weltgrösste Gin Gallery mit über 800 verschiedenen Sorten zu Hause.
Hinter Gittern, aufgereiht, hoch über den Köpfen, in Vogelkäfigen – überall Gin-Flaschen. Fein säuberlich durchnummeriert.
Im Stollen gibt’s den Begrüssungsdrink unseres Hotels – na ja, im Hotel gibt’s vorerst eine Raubvogelfeder… mit der Feder kann ein Gin Tonic (oder alkoholfrei) getauscht werden. Kein Vergleich mit dem mainstream-Gin-mit-der-gelben-Etikette! Wow!
Es könnte also durchaus sein, dass es zu Hause einen neuen Samstagabend-Apéro gibt!