An diesem Ort hat mich die Unvernunft ungestüm von hinten angefallen. Während das Kind ein paar zaghafte Schritte machte (und der Mann natürlich entschlossene Schritte, aber eben zwei, drei Schritte), hab‘ ich in einem Anfall von … Leichtsinn? … Grössenwahn? … Mut? … ??? … gross „gebrüllt“, schaut her, wie ich bis ans Ende der Anlage kneippe…
… und schon mittig musste ich mich auf die Geländer stützen und hoch die Beine… wer jetzt meint, dass mich dann die Vernunft aufgeholt hat, irrt. Ich war schneller. Trotz eisiger Luft- und noch eisigerer Wassertemperaturen, bin ich ganz nach vorne gestelzt…
… der Rückweg war furchtbar. Ich bin kaum mehr vorwärts gekommen. Was für ein Schmerz!! Was für eine Zeitlupe. Ich dachte tatsächlich, ich erreiche das rettende Land niiieee mehr. Total geschwächt kam ich dann nach gefühlten Stunden an und musste mich echt mal zuerst Minuten-lang erholen – ich Kindskopf, ich.
Einen Tag später dann auf grosser Wanderung, gefrorene Bäche fordern zu einem anderen Spiel heraus. Diesmal zum Glück das Kind.
Und zum Mittagessen eine Wurst vom Winterfeuer. Wurst-Outing: Ich mag keine braune Kruste… so ein paar Brandblasen reichen vollkommen aus. Mayo-Outing: Der kleine gelbe Deckel verrät mich.
Raclette geht auch aufm Kochherd… jedenfalls so ein paar Reste-Scheiben. (Ich hab nie gesagt, der Monatsblick sei ästhetisch)
Und sonst so? Endlich Winter.
Endlich auf den Skiern. Den ersten unspektakulären Sturz hinter mich gebracht. (Ich bin nach dem Hinfallen natürlich gleich aufgestanden, hab‘ mir die Krone gerichtet, und bin weitergangen) Nein, keine Fotos! Das Kind hat sich schon gekringelt vor lachen.
Das war’s – „last but not least“ vom Januar.
Danke für deine engagierten Kommentare bei mir. So habe ich dich gefunden und werde mich auch gerne umschauen.
Herzlichst
Astrid
LikeLike
Ach, und jetzt merke ich, ich war auch schon hier…
Also ab mit deinem Blog in meine Blogroll!
🙂
LikeLike
Guten Morgen Astrid… wie schön, danke. Das hab‘ ich jetzt auch gleich gemacht. Herzlich, Sibylle
LikeLike