Lange habe ich den Glühwein ziemlich verachtet. Kopfweh schien vorprogrammiert. Bis ich letzthin in den Genuss von selbstgemachtem Glühwein (hm, und heissen Marroni) kam. Und weil ich kurz darauf auf ein Rezept gestossen bin, war die Motivation gross, das adventliche Heissgetränk selbst zu machen.
Und das sind die Zutaten (alleine schon der Duft betört…):
- 1 Flasche Rotwein, guter Qualität, fruchtig im Aroma, tanninarm (0.75), ich habe mich für Pinot Noir entschieden (einer aus der Bündner Herrschaft, da wo’s Heidi herkommt, eine gute Wahl)
- 1 TL Zucker (ich habe braunen Rohrzucker verwendet, das braucht mehr… ich habe solange gesüsst bis es genau richtig war… habe leider nicht mitgezählt, kommt aber auch ein bisschen auf dich und den Wein an…)
- 2 Gewürznelken
- 1 Vanilleschote (ich habe sie aufgeschnitten)
- 3 Kardamomsamen (ganz lassen)
- 1 Zimtstange
- 1 Sternanis (ein Fest für die Nase)
- Orangenschalen, in Streifchen geschnitten
- Orangenscheiben, ich habe 5 Scheiben verwendet
Alles in eine Pfanne geben. Langsam erwärmen, nicht über 80 ° (sonst hast du den Alkoholgehalt verkocht, nee daaaas wollen wir dann doch nicht…). 10 Minuten in dieser Temperatur ziehen lassen. Probieren. Zucker (oder Honig) ergänzen bis der Glühwein die richtige Süsse hat.
Gleich geniessen. Oder in der Thermosflasche auf dem Spaziergang in den kalten Winterwald mitnehmen.
Verlinkt bei Creadienstag und Weihnachtszauber 2016 – weil so ein richtig feiner Glühwein nicht nur kein Kopfweh macht, sondern auch ein bisschen zum Zauber der Adventszeit und Weihnachten gehört. Und mit herzlichen Grüssen auch in die Herzblutgalerie.