Langsam bevölkern meine Holzfigürchen das Haus. Der Showdown ist da, sobald der Weihnachtsbaum einziehen darf. Dann dürfen die, die das ganze Jahr im Keller schlummern, fliegen, mit den Flügelchen schlagen, Sterne tragen, singen, tanzen, spielen, dirigieren, Geschenklein halten, Schlitten fahren… oder eben Schlittschuh laufen.
Wann immer ich „meine“ Holzfigürchen an einem Flohmarkt sehe, ist’s um mich geschehen. Es dürfen gern noch mehr sein.
Mir ist der kommerzielle Rummel um Weihnachten mit jedem Lebensjahr zu viel. Nicht die Geschenke an sich, sondern die vielen unzähligen Sachen, die sich in den Läden stapeln, die schnell schnell in China (oder sonst wo) produziert werden und kaum Weihnachten vorüber schon wieder entsorgt werden. Und hey, ich mag Dekoration auch. Es ist einfach ein zu viel. Und ein zu kurzlebig.
Da schwör ich mir auf meine holzigen Engel, Nikoläuse, Kaminfegerlein und Glöckchen.
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