Der Fuchs und der Rabe.

Ein Rabe sass auf einem Baum und hatte ein grosses Stück Käse im Schnabel, das er irgendwo gestohlen hatte. Zufällig kam ein Fuchs des Weges. «Ei», dachte er, «ich müsste doch sehr wenig witzig sein, wenn ich dieses Stück Käse nicht bekommen könnte.»

Er setzte sich also unter den Baum und rief freudig aus: «Was sehe ich für einen vornehmen Vogel dort oben! Welch prächtige Farbe er hat; wahrhaftig einen schöneren kann es nicht geben. Wenn dieser Vogel auch noch eine süsse Singstimme hätte, müsste er unzweifelhaft König der Vögel sein!»

Der Rabe war sehr entzückt über diese Schmeichelei. Sogleich wollte er beweisen, dass auch seine Singstimme bewunderungswürdig sei und stiess ein heiseres Gekrächze aus.

Natürlich fiel dabei der Käse herunter; und der Fuchs, der ihn sofort aufschnappte, sagte lachend: «Sie haben eine Stimme, gewiss, Herr Rabe! Aber wissen Sie, was Sie brauchen könnten? Verstand.»

[Äsop, griechischer Dichter von Fabeln, wahrscheinlich im 6. Jahrhundert v. Chr.]

Ich war entzückt über die wunderschöne Abendstimmung Anfangs Woche, die ich auf einem Schiff auf der Aare von Solothurn Richtung Bielersee geniessen durfte.

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Gäbe es ein Tor zum Himmel, würde es sich sicher hinter diesen Wolken und Sonnenstrahlen verstecken.

Himmelstor

 


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